20. Juli 2025
Vergangenes Wochenende war einer unserer Trainer für den DAV Erlangen mit drei motivierten Teilnehmern im Frankenjura unterwegs, um beim Outdoor-Klettern Technik und Praxis zu verbinden. Trotz wechselhaftem Wetter standen zwei lehrreiche Tage auf dem Programm – mit vielen Klettermetern und jeder Menge neuer Erfahrungen.



Tag 1: Sicherungs-Update und erste Vorstiegsrouten
Am Samstag führte der Weg zur Breitenberg-Südwand bei Gössweinstein. Nach dem Aufwärmen an einigen Toprope-Routen konnten die Teilnehmenden erste Felskontakte sammeln. Anschließend stand ein umfassendes Sicherungs-Update auf dem Programm: Der Trainer überprüfte die individuellen Sicherungskenntnisse und gab gezielte Hinweise, wo es noch Verbesserungspotenzial gab.
Ein weiterer Schwerpunkt war das korrekte Einhängen der Exen sowie das richtige Klippen – wichtige Grundlagen für sicheres Klettern im Vorstieg. Danach wagten sich alle an gut abgesicherte Vorstiegsrouten. Die Breitenberg-Südwand bot dafür ideale Bedingungen mit kompaktem Fels und guter Absicherung.
Am Nachmittag wurde das Umbauen am Umlenkpunkt intensiv geübt, was direkt beim Abbauen der Routen in die Praxis umgesetzt werden konnte. Zum Abschluss stellte der Trainer noch eine Materialliste vor, die für Sportkletterer im Frankenjura empfehlenswert ist.
Tag 2: Schattige Wände und Klettern am Limit
Nach nächtlichem Regen, aber bei angekündigten 28 Grad, suchte die Gruppe am Sonntag einen trockenen und schattigen Kletterfels – und entschied sich für die Preßknockwände. Das dichte Blätterdach hatte die Felsen weitgehend trocken gehalten, sodass der zweite Kurstag perfekt starten konnte.
Hier lag der Fokus darauf, gut gesicherte Routen im Vorstieg zu klettern und sich an das persönliche Limit heranzutasten. Neben dem Festigen der Inhalte vom Vortag wurde auch das Abseilen thematisiert und praktisch geübt.
Guter Abschluss bei Kaffee und Kuchen
Die Stimmung während des gesamten Kurses war hervorragend. Alle drei Teilnehmenden waren motiviert, setzten die vermittelten Inhalte engagiert um und konnten ihre Erfahrungen am echten Fels vertiefen. Sie fühlen sich nun sicherer und sind bereit, künftig eigenständig neue Herausforderungen im Felsklettern anzugehen.
Zum Abschluss ließ die Gruppe das Wochenende bei Kaffee und Kuchen auf dem bekannten Campingplatz „Oma Eichler“ gemütlich ausklingen – ein gelungener Abschluss für zwei intensive und lehrreiche Klettertage.
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