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Kletterkurs im Lauchagrund

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Bei bestem Sommerwetter zog es unsere Teilnehmer:innen Mitte Juli ins grüne Herz Thüringens. Der Zweitageskurs im idyllischen Lauchagrund bei Tabarz war eine perfekte Gelegenheit, um erste Erfahrungen am Naturfels zu sammeln oder bestehende Kenntnisse weiter auszubauen – und das inmitten beeindruckender Porphyrwände, kühler Waldluft und einer fast märchenhaften Landschaft.

Tag 1: Einstieg an der Kaminwand und erste Erfahrungen im Porphyr

Gleich am Samstagvormittag starteten wir am Eingang des Lauchagrunds an der Kaminwand – einem idealen Einstieg für unsere Gruppe. Nach dem Überprüfen der Sicherungskompetenz wagten sich die Teilnehmenden an die ersten Routen. Besonders bei der Umstellung von der glatten Halle auf das strukturreiche Porphyrgestein wurde schnell klar: Hier ist Fußtechnik und ein gutes Auge für Griffmöglichkeiten gefragt.

An den Routen Lauchagrundweg (7-) und Vagabundenweg (6+) lernten die Teilnehmer:innen, sich ans grobkörnige Gestein zu gewöhnen und Vertrauen in Reibung und Trittsicherheit zu entwickeln. Zum Abschluss des ersten Abschnitts stand die Route Gleisdreieck (8-) auf dem Programm – eine echte Highlightlinie mit abwechslungsreicher Kletterei.

Da die Sonne sich immer weiter in die Wand schob, wechselten wir am Nachmittag auf die gegenüberliegende Talseite zum Habichtskopf. Im Schatten des Waldes boten sich dort ideale Bedingungen für die zweite Tageshälfte. An den Touren Locker und Flüssig (7-), Falkenweg (7+) und Catch Me if You can (6+) wurde das Gelernte weiter vertieft – vom Routenlesen über dynamisches Klettern bis hin zum Umbauen am Umlenker.

Tag 2: Sicherungstechnik, Selbstvertrauen und individuelle Projekte

Am Sonntag standen die Teilnehmer:innen schon mit einem deutlich sichereren Gefühl am Fels. Der zweite Kurstag widmete sich vor allem der Festigung von Sicherungstechniken, der Kommunikation in der Seilschaft und individuellen Projekten – je nach Erfahrungsstand und Mut zum Ausprobieren. Die teils langen Routen im Lauchagrund boten dafür ideale Voraussetzungen.

Zwischen den Kletterphasen blieb auch Zeit für Austausch, Technikbesprechungen und kleine Bewegungsanalysen. Das Feedback der Gruppe war durchweg positiv: Viele konnten sich über persönliche Erfolgsmomente freuen – ob beim souveränen Umbauen, beim ersten selbst gekletterten Vorstieg oder beim Ausloten der eigenen Grenzen.

Warum Klettern im Lauchagrund?

Der Lauchagrund im Thüringer Wald ist ein echtes Kleinod für das Sportklettern in Mitteldeutschland. Die schattige Lage und die idyllische Umgebung machen ihn nicht nur im Sommer zu einem beliebten Ziel für unsere Kletterkurse im Thüringer Wald. Ob Einsteiger:in oder Fortgeschrittene:r – hier findet jede:r passende Herausforderungen.

Du willst selbst mit uns in den Fels starten?
Dann schau dir unsere kommenden Kletterkurse im Thüringer Wald an – von Tageskursen über Wochenendformate bis hin zu anerkannten Bildungsurlauben.

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Wochenendkurs – Zwei Tage Fels und gute Stimmung

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Vergangenes Wochenende war einer unserer Trainer für den DAV Erlangen mit drei motivierten Teilnehmern im Frankenjura unterwegs, um beim Outdoor-Klettern Technik und Praxis zu verbinden. Trotz wechselhaftem Wetter standen zwei lehrreiche Tage auf dem Programm – mit vielen Klettermetern und jeder Menge neuer Erfahrungen.

Eingehängtes Seil am Breitenberg im Frankenjura
Toprope Klettern einer Kletterin während des Kletterkurses
Partnercheck vor dem Klettern

Tag 1: Sicherungs-Update und erste Vorstiegsrouten

Am Samstag führte der Weg zur Breitenberg-Südwand bei Gössweinstein. Nach dem Aufwärmen an einigen Toprope-Routen konnten die Teilnehmenden erste Felskontakte sammeln. Anschließend stand ein umfassendes Sicherungs-Update auf dem Programm: Der Trainer überprüfte die individuellen Sicherungskenntnisse und gab gezielte Hinweise, wo es noch Verbesserungspotenzial gab.

Ein weiterer Schwerpunkt war das korrekte Einhängen der Exen sowie das richtige Klippen – wichtige Grundlagen für sicheres Klettern im Vorstieg. Danach wagten sich alle an gut abgesicherte Vorstiegsrouten. Die Breitenberg-Südwand bot dafür ideale Bedingungen mit kompaktem Fels und guter Absicherung.

Am Nachmittag wurde das Umbauen am Umlenkpunkt intensiv geübt, was direkt beim Abbauen der Routen in die Praxis umgesetzt werden konnte. Zum Abschluss stellte der Trainer noch eine Materialliste vor, die für Sportkletterer im Frankenjura empfehlenswert ist.

Tag 2: Schattige Wände und Klettern am Limit

Nach nächtlichem Regen, aber bei angekündigten 28 Grad, suchte die Gruppe am Sonntag einen trockenen und schattigen Kletterfels – und entschied sich für die Preßknockwände. Das dichte Blätterdach hatte die Felsen weitgehend trocken gehalten, sodass der zweite Kurstag perfekt starten konnte.

Hier lag der Fokus darauf, gut gesicherte Routen im Vorstieg zu klettern und sich an das persönliche Limit heranzutasten. Neben dem Festigen der Inhalte vom Vortag wurde auch das Abseilen thematisiert und praktisch geübt.

Guter Abschluss bei Kaffee und Kuchen

Die Stimmung während des gesamten Kurses war hervorragend. Alle drei Teilnehmenden waren motiviert, setzten die vermittelten Inhalte engagiert um und konnten ihre Erfahrungen am echten Fels vertiefen. Sie fühlen sich nun sicherer und sind bereit, künftig eigenständig neue Herausforderungen im Felsklettern anzugehen.

Zum Abschluss ließ die Gruppe das Wochenende bei Kaffee und Kuchen auf dem bekannten Campingplatz „Oma Eichler“ gemütlich ausklingen – ein gelungener Abschluss für zwei intensive und lehrreiche Klettertage.

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ISO 9001 zertifiziert – was bedeutet das für dich?

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ISO 9001 zertifiziert – was bedeutet das für dich und dein klettererlebnis?

climbingtrips.de ist ISO 9001 zertifiziert – und das ist mehr als nur ein Qualitätssiegel. Es ist unser klares Bekenntnis zu einer durchdachten, nachhaltigen und kontinuierlich verbesserten Kursqualität im modernen Sportklettern. Als einer der wenigen Anbieter von Kletterkursen erfüllen wir damit einen weltweit anerkannten Qualitätsstandard, der normalerweise in der Industrie und im Bildungswesen zu finden ist – und nun auch am Fels.

Das ISO9001-Zertifikat von ClimbingTrips

Was bedeutet das konkret für dich als Teilnehmer:in?

🧗‍♂️ Kursqualität mit System

Unsere Kurse folgen nicht nur einem roten Faden, sie basieren auf strukturierten Konzepten, die regelmäßig weiterentwickelt werden. Jeder Kurs – ob Einsteiger, Fortgeschritten oder Individualtraining – wird nach einem klaren didaktischen Aufbau geplant und durchgeführt. Die Inhalte werden evaluiert, angepasst und verfeinert. So stellen wir sicher, dass du bei jedem Kurs auf aktuellem Stand lernst und dein Kletterwissen mit Substanz wächst.

🔄 Effiziente Abläufe – vom ersten Klick bis zum letzten Griff

Von der Buchung über die Kommunikation bis zum Kletterkurs selbst: Unsere Abläufe sind klar, transparent und verlässlich. Du bekommst rechtzeitig alle Infos, die du brauchst. Unsere Trainer sind nicht nur hervorragend ausgebildet (VDBS-Kletterlehrer:innen), sondern arbeiten auch nach einem abgestimmten System. Das spart dir Nerven, schafft Vertrauen – und lässt mehr Raum fürs Wesentliche: deinen Lernerfolg am Fels.

💬 Echte Feedback-Kultur

Wir hören zu. Und wir nehmen dein Feedback ernst. Nach jedem Kurs findet ein persönliches Feedbackgespräch mit dem Trainer statt. Die gesammelten Rückmeldungen fließen direkt in unsere Kursentwicklung ein. So verbessern wir nicht nur die einzelnen Kurse, sondern auch unsere gesamte Kursstruktur Schritt für Schritt – ganz im Sinne eines gelebten Qualitätsmanagements.

🌱 Kontinuierliche Verbesserung – kein leeres Versprechen

ISO 9001 fordert und fördert den kontinuierlichen Verbesserungsprozess (KVP). Für uns bedeutet das: Stillstand ist keine Option. Wir analysieren regelmäßig unsere Prozesse, reflektieren unsere Angebote und hinterfragen uns selbst – damit unsere Kletterkurse auch morgen noch dem höchsten Anspruch gerecht werden: deinem.

Kurz gesagt: Die ISO 9001-Zertifizierung ist unser Fundament für Qualität, Verlässlichkeit und Weiterentwicklung.
Für dich heißt das: Du buchst nicht einfach irgendeinen Kletterkurs – du entscheidest dich für ein durchdachtes Lernerlebnis mit Anspruch, Inhalt und System.


Trainerqualifikation im Vergleich

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Warum ein professioneller Kletterkurs entscheidend ist

Klettern zu lernen ist mehr als nur „hoch und runter“. Es geht um Technik, Sicherheit, Risikobewusstsein – und darum, sich selbst weiterzuentwickeln. Genau dafür sind professionell geführte Kletterkurse da.

Ein zentrales Qualitätsmerkmal ist die Ausbildung der Kursleitung. Denn nur wer fachlich und rechtlich dafür qualifiziert ist, kann dir ein hochwertiges Lernerlebnis bieten.


Welche Klettertrainer-Ausbildungen gibt es in Deutschland?

In Deutschland gibt es drei zentrale Ausbildungswege für Klettertrainer*innen – mit unterschiedlichen Einsatzbereichen, rechtlichen Rahmenbedingungen und Versicherbarkeit.


🧗 1. DAV-Trainer*innen: Für den Verein gemacht

Der Deutsche Alpenverein (DAV) bietet mit seinen Lizenzstufen Trainer C und Trainer B eine Ausbildung für die ehrenamtliche Tätigkeit im Verein.

Diese Lizenzen qualifizieren zur Leitung von Jugendgruppen, Erwachsenenkursen oder Trainings in Kletterhallen innerhalb der Vereinsstrukturen.

🔍 Wichtig:
DAV-Trainerlizenzen sind nicht für gewerbliche Kletterkurse vorgesehen. Eine Haftpflichtversicherung greift hier ggf. nicht, wenn Kurse kommerziell angeboten werden.

🧩 Einsatzbereich: Vereinssport, Jugendarbeit, Gruppenleitung
🚫 Gewerbliche Kurse: Nicht dafür vorgesehen, in Bayern nicht erlaubt
🛡️ Haftpflichtversicherung: ggf. nicht für gewerblichen Einsatz gültig


🏔 2. Staatlich geprüfte Berg- und Skiführer: Die Alpin-Profis

Die Ausbildung zum staatlich geprüften Berg- und Skiführer ist der höchste Abschluss im deutschen Bergsport. Sie umfasst Skitouren, Hochtouren, alpine Klettereien – und auch Sportklettern.

Die Ausbildung ist umfangreich, langwierig und anspruchsvoll. Allerdings liegt der Fokus der meisten Bergführer*innen auf alpinen Führungstouren, weniger auf reinen Kletterkursen im Sportkletterbereich.

🧩 Einsatzbereich: Führungen im alpinen Gelände, Skitouren, Expeditionen
✅ Gewerbliche Tätigkeit: Ja
🛡️ Haftpflichtversicherung: Ja
🎯 Sportklettern: Möglich, aber seltener Schwerpunkt


🎯 3. VDBS-Kletterlehrer*innen: Spezialisten für gewerbliche Kletterkurse

Die Kletterlehrerausbildung des Verbands Deutscher Berg- und Skiführer (VDBS) ist die umfangreichste Ausbildung für gewerbliche Kletterkurse in Deutschland.

Anders als die DAV-Ausbildung ist sie explizit auf das Leiten von Kletterkursen außerhalb des Vereins ausgerichtet – rechtlich abgesichert, haftpflichtversicherbar und methodisch hochwertig.

Dazu gehören Inhalte wie:

  • Kletter- und Sicherungstechnik
  • Bewegungsanalyse & Trainingslehre
  • Methodik & Didaktik
  • rechtliche Grundlagen & Haftung

Nur VDBS-Kletterlehrer*innen sind für kommerzielle Kletterkurse am Fels voll qualifiziert und versicherbar.

🧩 Einsatzbereich: Sportkletterkurse am Fels, Trainingswochen, Technik-Coachings
✅ Gewerbliche Tätigkeit: Ja
🛡️ Haftpflichtversicherung: Ja, vollständig
🏅 Besonderheit: Höchster Praxisbezug im Sportklettern, auch international anerkannt


Warum die Ausbildung deines Klettertrainers für dich wichtig ist

Bevor du einen Kletterkurs buchst, solltest du folgende Fragen stellen:

  • Ist der Kursleiter für gewerbliche Kletterkurse ausgebildet?
  • Ist der Kurs haftpflichtversichert?
  • Welche Organisation steht hinter der Ausbildung?

Denn wenn du dich am Fels auf jemanden verlässt, sollte das nicht nur sportlich, sondern auch rechtlich Hand und Fuß haben. Nur VDBS-Kletterlehrer:innen oder staatlich geprüfte Bergführer:innen dürfen und können gewerbliche Kurse anbieten, bei denen du als Teilnehmer:in rechtlich abgesichert bist.


climbingtrips.de – Kletterkurse mit Qualität & Sicherheit

Auf climbingtrips.de findest du ausschließlich Kletterkurse, die von VDBS-Kletterlehrer*innen oder staatlich geprüften Bergführern geleitet werden.

Egal ob Anfänger oder Fortgeschrittene – wir sorgen dafür, dass deine Lernzeit am Fels effektiv, sicher und professionell betreut ist.

📌 Unsere Qualitätsgarantie:

  • geprüfte Kursleiter mit gewerblicher Qualifikation
  • versicherte Kursangebote
  • methodisch strukturierter Aufbau
  • Kletterspots in ganz Europa

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welcher kletterkurs passt zu mir?

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Finde den passenden Einstieg – oder den nächsten Schritt in deine Kletterkarriere

Du möchtest raus an den Fels, deine Sicherungstechnik verbessern oder endlich verstehen, wie du deine Klettertechnik gezielt weiterentwickeln kannst? Dann bist du hier richtig: Wir zeigen dir, welcher unserer Kletterkurse am besten zu deinem aktuellen Erfahrungsstand passt – egal, ob du gerade erst aus der Halle kommst oder schon länger draußen unterwegs bist.


1. Von der Halle an den Fels

Für alle, die erste Schritte am echten Fels machen möchten

Du hast Hallenerfahrung, kletterst regelmäßig im Vorstieg oder Toprope und willst endlich draußen klettern? Dann ist dieser Kurs ideal für dich. Gemeinsam steigen wir ein in die Besonderheiten des Kletterns am Naturfels: Materialkunde, Umfädeln am Umlenker, Spotten, Naturschutz – und natürlich ganz viel Praxis am Fels.

Geeignet für:
✅ Hallenkletterer (Toprope/Vorstieg)
✅ Anfänger:innen mit Hallenerfahrung
✅ Kletter:innen, die noch nie draußen gesichert oder geklettert haben

Du lernst:

  • Sicheres Einrichten & Abbauen von Routen
  • Richtiges Klippen & Führen am Fels
  • Einschätzung von Routen und Umgebung
  • Eigenständiges Klettern draußen – mit Sicherheitsgefühl

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2. Sturz- und Sicherungstraining

Für alle, die mutiger und sicherer unterwegs sein wollen

Du willst endlich loslassen lernen – und dabei sicher sichern können? In diesem Kurs geht es nicht nur um bewusstes und kontrolliertes Stürzen, sondern auch um aktives, dynamisches Sichern – gerade bei Gewichtsunterschieden. Ideal für alle, die ohne Sturzangst klettern und gleichzeitig so sichern möchten, dass auch andere mit Vertrauen und Sicherheit am Fels unterwegs sein können.

Geeignet für:
✅ Fortgeschrittene Hallenkletterer
✅ Kletternde mit ersten Felserfahrungen
✅ Alle, die ihre Sicherungstechnik optimieren wollen

Du lernst:

  • Dynamisches Sichern & kontrolliertes Stürzen
  • Umgang mit unterschiedlichen Sicherungsgeräten
  • Kommunikation & Vertrauen in der Seilschaft
  • Verhalten bei unerwarteten Situationen

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3. Technik- und Taktiktraining

Für alle, die nicht nur kräftiger, sondern cleverer klettern wollen

Du kommst oft an deine Grenzen – nicht weil dir die Kraft fehlt, sondern weil dir die Technik fehlt? Oder du willst effizienter klettern, Bewegungsabläufe verbessern und deinen Kletterstil verfeinern? Dann ist dieser Kurs perfekt für dich. Wir analysieren deinen Kletterstil und helfen dir, neue Lösungswege zu finden.

Geeignet für:
✅ Kletternde mit Vorstiegserfahrung
✅ Felserfahrene mit Trainingszielen
✅ Alle, die sich technisch weiterentwickeln wollen

Du lernst:

  • Bewegungsanalyse & Klettertechnik
  • Eindrehen, Fußtechnik, Gleichgewicht
  • Visualisieren, Projektieren, Taktik
  • Videoanalyse & individuelles Feedback

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4. Mobile Sicherungsmittel

Für alle, die eigenständig absichern und auch abseits der Plaisirrouten unterwegs sein wollen

Du möchtest Keile, Friends und Schlingen richtig setzen lernen? Dieser Kurs richtet sich an alle, die ins traditionelle Klettern einsteigen oder ihre Absicherungs-Skills verbessern wollen. Ein Muss für alle, die langfristig selbstständig in selbst abgesicherten Routen oder Mehrseillängen unterwegs sein möchten.

Geeignet für:
✅ Fortgeschrittene Sportkletterer:innen
✅ Teilnehmer:innen mit Vorerfahrung im Felsklettern
✅ Alle, die Trad-Routen oder alpine Linien planen

Du lernst:

  • Platzieren & Bewerten mobiler Sicherungsmittel
  • Umgang mit Keilen, Friends & Bandschlingen
  • Beurteilung von Felsqualität & Sicherungspunkten
  • Einrichten von Standplätzen

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Fazit: Vielfältige Kurse – individuell passend

Ob du gezielt an deiner Sicherungstechnik arbeiten, deine Kletterbewegung verbessern oder endlich raus an den Fels möchtest – bei uns findest du den Kurs, der zu deinem aktuellen Stand und deinen Zielen passt. Und wenn du dir etwas mehr Zeit nehmen willst: In unseren fünftägigen Wochenkursen greifen wir alle diese Themen auf – von den Sicherungstechniken über Sturztraining bis hin zur Klettertechnik und dem Einsatz mobiler Sicherungsmittel. Dabei gehen unsere Trainer*innen individuell auf deine Vorkenntnisse und Lernziele ein – für maximalen Lernerfolg und Sicherheit.

Du bist dir nicht sicher, welcher Kurs am besten zu dir passt? Dann schreib uns – wir beraten dich gern persönlich!

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sportkletterkurs in oltre finale – märz 2025

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Oltre Finale – das bedeutet: mediterranes Ambiente, traumhafte Felswände, italienische Lebensfreude und abwechslungsreiche Klettertage. Unser Kletterkurs in Ligurien führte eine motivierte Gruppe durch fünf intensive Tage am Fels – mit Techniktraining, Projektarbeit, Teamspirit und jeder Menge Kletterfreude.

Ankommen in Oltre Finale – gemeinsamer Start am Samstagabend

Am Samstagabend traf sich die gesamte Gruppe in Oltre Finale. Nach dem Bezug der Unterkunft ließen wir den Tag bei einem ersten gemeinsamen Abendessen gemütlich ausklingen. In entspannter Runde wurde die bevorstehende Woche grob geplant, der Kursablauf vorgestellt und ein erster Ausblick auf die kommenden Klettertage gegeben – ein gelungener Einstieg in eine intensive und gemeinschaftliche Kurswoche.

🔗 Val Pennavaire

Tag 1 – Sonntag: Sicherung, Vertrauen und erste Klettereindrücke am Telematica

Am Sonntag starteten wir im Sektor Telematica – ein idealer Einstieg in das Gebiet. Ziel war es, die Sicherungskompetenzen aller Teilnehmer einzuschätzen: Können die Sicherungsgeräte sicher bedient werden? Funktioniert die Kommunikation in den Seilschaften? Kann sich jeder auf die andere Person verlassen?
Neben dem Einklettern und dem ersten Ankommen im Gestein standen auch technische Übungen zum Umbauen und Abseilen auf dem Plan – essenziell für die selbstständige und sichere Kletterpraxis in einem Gebiet wie Oltre Finale.

Pennavally Sonnenaufgang in Castelbianco
Klettern am Telematica in Oltre Finale
Seilschaften am Telematica in Oltre Finale

Tag 2 – Montag: Terminal – Fußtechnik und Pump in der zweiten Hälfte

Am Montag ging es zum Sektor Terminal, nur fünf Gehminuten vom Parkplatz entfernt. Die bis zu 30 Meter langen Touren starten plattig und werden in der zweiten Hälfte steiler und athletischer.
Im ersten Teil lag der Fokus auf präzisem Treten und Stützbewegungen, später ging es darum, einen gezielten Trainingsreiz zu setzen: Arme aufpumpen, Körperspannung aufbauen, Griffkraft trainieren – Terminal war der perfekte Ort dafür.

Plattenkletterei mit zwei Seilschaften
Überhängende Kletterei im Kalkstein
Felswand RedUp mit Sintern

Tag 3 – Dienstag: Kraftausdauer & Visualisierung an der Reunion

Am Dienstag stand der Sektor Reunion bei Castelbianco auf dem Programm. Nach einem etwa 15-minütigen Zustieg erwarteten uns Touren wie Merci Laurent und Chez Celine – kraftvolle Linien mit komplexen Bewegungsabfolgen, perfekt zur Schulung der Kraftausdauer im überhängenden Gelände.
Weitere Routen wie St. Denise boten knackige Einzelstellen, die ideal zum Visualisieren von Bewegungsabfolgen geeignet waren. Ziel war es, Durchstiegsversuche gezielt vorzubereiten – für weniger Try-and-Error und mehr bewusste Planung.

Kletterin am Guggenheim Sektor
Kletterin vor blauen Himmel beim Projektieren
Abseilübung einer Klettergruppe am Fels

Tag 4 – Mittwoch: Pausentag – Kraft tanken, Ligurien genießen

Am Mittwoch hieß es: Erholen und genießen, ganz nach dem Motto von Wolfgang Güllich: „Nur in der Pause wird man stärker.“
Die Region rund um das Penna Valley bietet zahlreiche Möglichkeiten: ein entspannter Tag am Strand in Albenga, eine Wanderung mit Aussicht oder ein Bummel durch Finale Ligure – Pizza, Gelato und Sonne inklusive. Danach war wieder genug Energie für neue Projekte vorhanden.

Strand von Albenga
Marktplatz von Albenga mit ausgestellten Flugzeug
Altstadt von Albenga

Tag 5 – Donnerstag: Projektieren am Segreto – persönliche Grenzen verschieben

Am Donnerstag ging es zum Sektor Segreto, wo das Projektieren im Fokus stand. Ohne vorher in den Kletterführer zu schauen, suchten sich die Teilnehmer „ihr“ Projekt. Bewertet wurden Linie, Charakter und persönliche Einschätzung. Danach ging es ans Auschecken: Sequenzen analysieren, Schlüsselstellen entschärfen, eigene Lösungen finden.
Mit wachsender Sicherheit folgten scharfe Durchstiegsversuche, unterstützt durch Videoanalysen und gezieltes Technik-Feedback. Der Höhepunkt: Jede*r konnte sein persönliches Level steigern und eine neue Schwierigkeit meistern – ein echtes Highlight für alle.

Kletterin von oben in der Wand beim projektieren
Gilbert klettern athletisch im Überhang
3 Seilschaften beim projektieren ihrer Routen

Tag 6 – Freitag: Technik vertiefen an La Galera

Der letzte Klettertag am Freitag führte uns an den sonnigen Fels von La Galera bei Nevaro. Plattenkletterei im 5. Grad, überhängende Linien bis 7a+ – dieser Sektor hat für alle Schwierigkeitsgrade passende Herausforderungen.
Der Fokus lag auf dem Wiederholen und Anwenden der Techniken aus den vergangenen Tagen: Treten, Körperspannung, Clipposition, Rhythmus – alles wurde direkt im Fels umgesetzt. Trainer-Feedback half, das Gelernte zu festigen und auf neue Linien zu übertragen.

Freihängende Kletterin vor blauen Himmel
Kletter blickt herunter vom Fels
Kletterer vor rötlichen Fels und blauer Himmel im Hintergrund

Fazit:

Dieser Kletterkurs war mehr als nur Techniktraining. Es ging um Vertraueneigenständiges Klettern, das Erleben persönlicher Fortschritte – und vor allem um gemeinsame Erlebnisse an einem besonderen Ort.
Oltre Finale hat uns mit Sonne, Fels und italienischer Lebensfreude empfangen – und jeder Teilnehmer ging ein Stück stärker, motivierter und inspirierter nach Hause.

Hat dich einer unserer Kurse neugierig gemacht? Dann wirf einen Blick auf unsere aktuellen Ausschreibungen und finde den passenden Kletterkurs für dich. 🧗 Zur Kursübersicht


Wochenendkurs – von der halle an den fels

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Fortgeschrittenen-Kletterkurs im Frankenjura: Von der Halle an den Fels

Im Frankenjura beginnt das Abenteuer für unsere Teilnehmer pünktlich am Samstagmorgen. Um 9 Uhr treffen sich alle am vereinbarten Ausgangspunkt, bereit für zwei intensive Klettertage in einem der bekanntesten Klettergebiete Deutschlands. Bevor es jedoch ans Eingemachte geht, steht zunächst die Überprüfung der persönlichen Schutzausrüstung (PSA) auf dem Plan. Fehlt etwas, helfen wir gerne mit Leihmaterial aus – schließlich soll jeder optimal ausgerüstet sein.

Tag 1 – Samstag: Sicherheit, Theorie und Equipment

Noch bevor der erste Kursfels festgelegt wird, verschaffen sich unsere erfahrenen Trainer einen Überblick über das persönliche Können der einzelnen Teilnehmer. Denn nur so können wir sicherstellen, dass sich niemand unterfordert oder überfordert fühlt. Gerade in größeren Gruppen ist das eine echte Herausforderung: Es gilt, ein Gleichgewicht zu finden, das alle abholt und gemeinsam wachsen lässt. Neben der Einschätzung des Kletterniveaus ist hier auch lokales Know-how gefragt – der richtige Fels entscheidet maßgeblich über die Qualität des Kursverlaufs.

Für den ersten Klettertag, der unter dem Motto „Von der Halle an den Fels“ steht, wählen wir gezielt einen Kursfels mit solider Infrastruktur. Dazu gehören gut abgesicherte Routen mit kurzen Hakenabständen, eine eher niedrige Wandhöhe für klare Kommunikation zwischen Sichernden und Kletternden sowie ein sicherer Wandfuß, an dem auch theoretische Inhalte vermittelt werden können. Besonders wichtig: An diesem Fels können wir das erste scharfe Umbauen am Umlenker direkt begleiten – eine zentrale Situation im Outdoor-Klettern, die für viele Neulinge ein echter Meilenstein ist. Außerdem besprechen wir, welches persönliche Kletterequipment beim Sportklettern in der Fränkischen wirklich sinnvoll ist – von der Exe bis zum Chalkbag.

Partnercheck vor dem Klettern
Kletter von oben beim Ablassen
Kletterer beim Umbauen um Umlenker

Das Ziel des ersten Tages mit dieser fortgeschrittenen Gruppe, bei der alle Teilnehmenden bereits Vorstiegserfahrung aus der Halle mitbrachten, war klar: Die Teilnehmer sollten in der Lage sein, gut gesicherte Kletterrouten im Vorstieg eigenständig zu klettern, sicher am Umlenker umzubauen, sich bei Bedarf selbstständig mit Abseilgerät abzuseilen und die Route anschließend vollständig abzubauen. Diese grundlegenden Schritte am Fels bildeten die Basis für den zweiten Tag.

Tag 2 – Sonntag: Selbständig klettern und Gelerntes vertiefen

Am Sonntag ging es dann an einen Fels mit klassischem Frankenjura-Charakter: 15 bis 20 Meter hohe, löchrige Kalkwände, rauer und griffiger Fels – und franken-typisch großzügige Hakenabstände. Ziel dieses Tages war es, das am Vortag Erlernte zu festigen und die Teilnehmenden frei und selbstständig klettern zu lassen. Die Rolle des Trainers rückte nun in den Hintergrund: begleiten, beobachten und auf Fragen eingehen – statt direkt zu coachen.

Kletterer beim Vorstiegsklettern am Leienfelser Turm
Kletterin im Nachstieg beim Kletterkurs
Kletterer am Schda-Schdum im Frankenjura

Am Ende des Wochenendes hatten alle Teilnehmenden selbstständig vorgestiegen, sich gesichert, am Umlenker umgebaut und sogar erste Routen am persönlichen Limit für scharfe Durchstiegsversuche ausgecheckt. In diesem Rahmen konnten wir bereits gezielt auf weiterführende Themen eingehen – etwa die Inhalte eines Technik- und Taktikkurses oder eines Sturz- und Sicherungstrainings. Ein Wochenende, das nicht nur Sicherheit und Selbstständigkeit förderte, sondern auch Lust auf mehr machte.

Hat dich dich unser Kurs neugierig gemacht? Dann wirf einen Blick auf unsere aktuellen Ausschreibungen für Tages- und Wochenendkurse und finde den passenden Kletterkurs für dich. 🧗 Unsere Tages- und Wochenendkurse

In der Fränkischen Schweiz findest du passende Kletterkurse über unseren Partner, die Kletterschule Frankenjura.